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Nachdem die seinerzeitigen Überlegungen hinsichtlich kleinerer Plattformen (vgl. Klasse 150 / 151) nach den angelaufenen Versuchen mit den norwegischen Booten der Nasty-Klasse (vgl. Klasse 152) und denen der britischen Brave-Klasse (vgl. Klasse 153) eingestellt wurden untersuchte die Marine als Alterantive Tragflügelboote. Im Frühjahr 1963 wurde jeweils ein Boot bei Lürssen (Bremen-Vegesack) und bei Schlichting (Lübeck-Travemünde) in Auftrag gegeben, beide Projekte aber später aus Kostengründen abgebrochen.
Erst 1969 wurde der Gedanken eines Tragflügelbootes wieder aufgegriffen,
diesmal im NATO-Rahmen unter Schirmherrschaft der NATO Naval Armaments Group
(NNAG). Die USA übernahmen die Konstruktionsführerschaft für das Projekt
PHM (Patrol Hydrofoil Missile) und beauftragten die Firma Boing auf der
Basis des bereits existierenden Bootes "Tucumcari" Prototypen zu
entwickeln.
In der Bundesmarine lief das Vorhaben unter "Klasse 162" und war als
Nachfolger für die Boote der Klasse 142-Zobel vorgesehen, bis einem Nachbau
der Klassse 143-Albatros mit Minenlegefähigkeit der Vorzug gegeben wurde.
Dies führte zum Abbruch des Projektes Klasse 162.
Technische Daten:
36 m Länge, 235 t, eine Gasturbine 16 200 PS mit Wasserstrahlantrieb, zwei
Dieselmotoren zu 670 PS für Tauchfahrt.
50 kn in Schwebefahrt, 12 kn in
Tauchfahrt.
4 MM 38 Seezielflugkörper, 1 x 76 Oto Melara Kanone